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Bodenseefahrradtour der Jupfis, August 2016

Tag 1 (30.07.16): Anreise

Heute morgen um 10.05 Uhr sind wir mit dem Zug vom Stettemer Bahnhof bis nach Basel und das in 7 Minuten. Dann sind wir weiter von Basel nach Überlingen, aber da haben wir 20 Minuten warten müssen. Um 12.25 Uhr kamen wir in Überlingen an. Leider ist etwas dazwischen gekommen: Nikolas und Finn sind mit dem Fahrrad aus dem Zug gekommen und dann…Die Zugtüre ging zu. Louise, Friedi, Laurenz, Dominik und Paul standen mit den Fahrrädern im Zug (Zwar nicht absichtlich, aber immer diese Lokführer.) Finn und Nikolas liefen mit den Fahrrädern die Treppe hoch. Da trafen sie glücklicherweise Jonathan mit seiner Familie. Puuuuh… Nach gefühlten 3 Stunden (wirklich ca. 1 Stunde) waren alle sicher in Überlingen angekommen. Wir schnappten unsere Fahrräder und fuhren Richtung Friedrichshafen zum Früchtehof Wieland. Da Till nicht dabei war mussten wir öfters nach dem Weg fragen. Doch nach 2 Stunden 30 Minuten und 51 Sekunden sind wir am Hof angekommen. Und legten eine Strecke von 36 km zurück. Wir kamen fröhlich an und freuten uns, dass das Chaos angeblich ein Ende hat. Wir schlugen mit viel Mühe die Zelte auf, hauten Heringe in den Boden und waren dann endlich fertig. Doch die Bäuerin warnte uns vor Unwettern. Daraufhin beschlossen wir den netten Herrn Wieland zu fragen, ob wir in der Scheune schlafen könnten. Louise und Friedi bereiteten ein meeeeggaaa leckeres Essen zu. Anschließend legten wir uns schlafen und wünschten uns eine gute Nacht.
Wir sind sehr gespannt was uns morgen erwarten wird.
Gut Pfad
Eure Jupfistufe
Niki und Finn

Tag 2: Besuch Zeppelin-Museum

Am Anfang des Tages wurden wir von einem Vogel geweckt, der unseren Schlafraum mit gepiepse erfüllte. Danach haben wir gefrühstückt, uns umgezogen, Zähne geputzt etc. Als wir fertig waren mussten wir noch einen Blick auf die Karte werfen, um unseren Weg genau zu planen. Nach dem wir einen beschwerlichen Weg von über 5 Km hinter uns gebracht hatten, sind wir endlich am Zeppelin Museum angekommen :-). Dort gab es viele interessante Sachen zu sehen. Wie z. B. einen Original Maßstab Nachbau den man sogar betreten konnte. Es gab kleine Experimente die man ausprobieren konnte. Wie z. B. einen Luftballon der mit Helium gefüllt war und man Gewichte in den Korb hineinlegen konnte. Anschließend sind wir in den Zeppelin Shop und es haben sich einige eine Kleinigkeit gekauft. Danach haben wir Postkarten für unsere Familien gekauft. Dann sind wir in 30 Minuten zurück auf den Bauernhof gefahren. Dann haben wir gechillt, gespielt und gegessen. Zu Abend gab es Spiegelei, Würstchen und Kartoffeln mit Soße. Anschließend sind wir ins Zelt um zu schlafen.
Gute Nacht
Gut Pfad
Eure Jupfistufe
Johni und Paul

 

Tag 3: Minigolf spielen in Immenstaad + Baden

Heute war ein sehr schöner Tag. Als wir um 8 Uhr aufgestanden sind, konnten wir bereits Zeppeline sehen. Nachdem wir gefrühstückt hatten, packten wir unsere Satteltaschen. Dann ging es los in das 15 km entfernte Immenstaad. In ca. 1 Stunde kamen wir bereits an der Uferpromenade. Wir wurden überrascht mit einem piratischen Minigolf-Abenteuerplatz. Nach den 13 abgefahrenen Bahnen, schnappten wir unsere Badesachen und sprangen in den See. (Ahoi!) Plötzlich tauchte Dominik, nach einem Tauchgang, mit einem Flusskrebs (ca. 10 cm lang) auf. Nach einer gelungenen Abkühlung radelten wir wieder zum Bauernhof. Auf dem Lagerplatz angekommen, haben wir das Essen zubereitet. Es gab Kässpätzle, Salat und zum Nachtisch gab es Eis. Wir sammelten Holz für unser erstes Lagerfeuer und ließen den Abend ausklingen.
Gut Pfad
Eure Jupfistufe
Niki und Finn

Tag 4: Besuch der Pfahlbauten

Wir machten uns früh morgens auf die Pfahlbauten zu besichtigen. Natürlich mit dem Fahrrad. Der 30 Kilometer weite Hinweg hatte sich gelohnt! Die Pfahlbauten in Unteruhldingen sind wirklich sehr sehenswert. Auf dem Rückweg fehlte es leider etwas an Motivation und Kraft und die Kids wurden in Hagnau, auf knapp der halben Strecke, mit dem Kleinbus abgeholt.

Tag 5: Standortwechsel

Am Mittwoch stand unser Standortwechsel nach Bregenz an. Ursprünglich wollten wir die komplette Distanz von Friedrichshafen bis Bregenz mit dem Fahrrad zurücklegen. Da jedoch sehr hohe Temperaturen angesagt und die Truppkasse während den letzten Tagen nicht zu stark in Anspruch genommen wurde, entschieden sich die Leiter für eine Überraschung: Der Weg von Friedrichshafen bis Lindau wurde mittels Fähre bewältigt! Mit dieser Nachricht herrschte plötzlich Vorfreude auf die Reise. Einziger Wermutstropfen war die Verabschiedung von Familie Wieland, die uns sehr ans Herz gewachsen war. Sie war sehr freundlich und hilfsbereit. Danke dafür !

Von Lindau bis zum Seecamping Bregenz war es nur noch ein kleines Stück mit dem Rad. Der Campingplatz liegt direkt am Wasser und wirkt sehr idyllisch und entspannt.

Tag 6: Chilltag + Versprechen

Den Donnerstag nutzten wir als Erholung von den kräfteraubenden Tagen zuvor. Wir gingen gemeinsam Baden und über den Tag bereiteten die Kinder ihr Versprechen vor. Am Abend, nachdem wir Burger gegessen hatten, brachen wir zum See auf um dort die Versprechen abzunehmen. Die letzten Versprechen wurden leider im strömenden Regen abgenommen.

Tag 7: Alles unter Wasser

Einen spontanen Besuch gab es von Till, sein Fuß war wieder geheilt und er konnte die verbleibende Zeit dabei sein. Die Freude war groß – Jupfis United.

Aufgrund des starken Regens mussten wir unseren geplanten Ausflug auf den Pfänder leider absagen. Denn obwohl wir in unseren Zelten und unter dem Sonnensegel blieben und Karten spielten wurden nach und nach alle Klamotten nass. Zur Krönung stand plötzlich das Jungszelt unter Wasser. Wer noch trockene Kleidung hatte musste sie also teilen. Zu unserem Glück befand sich ein Trockner auf dem Platz!

Tag 8 (06.08.16): Abreise

Nach dem verregneten Tag waren wir alle froh die Sonne wieder lachen zu sehen. Der Abbau lief recht entspannt. Als alles geschafft war fuhren wir mit den Fahrrädern nach Lindau und von dort aus mit dem Zug nach Hause.

Wir hatten ein ereignisreiches Lager und haben insgesamt circa 160 Kilometer zurückgelegt.